Der Businessplan ist das Standardinstrument zur Einschätzung, ob ein noch zu gründendes Unternehmen voraussichtlich erfolgreich sein wird oder nicht. Er wird zwingend verlangt, wenn Sie ein Darlehen oder Fördergelder beantragen. Unabhängig davon ist es für jede Gründung sinnvoll, vorher in einem Businessplan zu prüfen, ob die Idee auch tragfähig ist. Sobald Sie anfangen, einen detaillierten Plan anzufertigen, beginnen Sie auch Details zu überdenken und im Vorfeld zu planen. Sie schätzen Vorbereitsungszeiten und Kosten besser ein und überblicken, ob Ihr Geld nicht nur für die Investitionen sondern auch die Zeit reicht, in der Sie noch keinen ausreichenden Gewinn erwirtschaften.
Der Businessplan besteht aus einem Textteil mit Zusammenfassung, einem Zahlenwerk aus Lebenshaltungskosten, Investitionsplanung, Umsatz- und Rentabilitätsvorschau sowie einem Liquiditätsplan. Hinzu kommen ein Lebenslauf, Zeugnisse sowie Vorverträge als Anlage.
Der Text sollte gut strukturiert und übersichtlich gegliedert sein. Hier stellen Sie sich als Gründerpersönlichkeit mit Ihrem Gründungsplan vor. Sie wägen ab, in welchem Markt- und Wettbewerbsumfeld Sie sich mit Ihrer Gründung bewegen und legen eine chancenreiche Positionierung fest.
So ungefähr sollte Ihr Businessplan aussehen:
Inhaltsverzeichnis
1. Zusammenfassung
2. Geschäftsidee
3. Gründer
4. Markt
4.1. Region
4.2. Kunden und Marktpotential
4.3. Produkt- und Preisstrategie
4.4. Marketingmaßnahmen
4.5. Marketingkosten
5. Wettbewerb
5.1. Firma a
5.2. Firma b
5.3. Firma c
6. Unternehmensorganisation
7. Risikoanalyse
7.1. Risiko „Umsatzausfall"
7.2. Risiko „Konjunkturschwäche“
7.3. Risiko „Krankheit“
7.4. Risiko „Kündigung der Mieträume“
7.5. Risiko „Insolvenz“
8. Finanzen
8.1. Kapitalbedarfsplanung
8.2. Ermittlung des Lebensunterhalts (pro Monat / Jahr)
8.3. Umsatzplanung
8.4. Umsatz und Rentabilitätsvorschau
8.5. Liquiditätsplan
Anhang: Lebenslauf, Zeugnisse, (Vor-)Verträge
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